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Donnerstag, 12. Juni 2008
Internationale Nonames
tomtomate, 01:05h
Da der Rasierer von Sainsbury nicht rasiert, oder zumindest keine Haare aus meinem Gesicht rasiert und ich nicht weiss, was ich sonst damit rasieren könnte, habe ich ihn weggeworfen und drei Pfund in einen neuen no-name Rasierer investiert.
Das Design meines neuen Rasierers kam mir bekannt vor, also habe ich meinen alten Rossman-Rasierer ausgegraben, und: Sie sind gleich.
Ich treffe hier im Supermarkt relativ oft alte bekannte wieder (Die Äpfel sind genau gleich!1!), ahem. Anscheinend sind selbst, oder gerade?, no-name Hersteller international tätig.
Das Design meines neuen Rasierers kam mir bekannt vor, also habe ich meinen alten Rossman-Rasierer ausgegraben, und: Sie sind gleich.
Ich treffe hier im Supermarkt relativ oft alte bekannte wieder (Die Äpfel sind genau gleich!1!), ahem. Anscheinend sind selbst, oder gerade?, no-name Hersteller international tätig.
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Mittwoch, 4. Juni 2008
Fahradhelm
tomtomate, 22:28h
Ganz zu Anfang habe ich mich über die vielen Fahradhelme hier gewundert, konnte mir aber nicht erklären warum diese so beliebt sind.
Nach einiger Zeit dachte ich, es müsse am Verkehr liegen. Die Leute hier mögen ihren Kopf und wollen nicht, dass er als Pudding an einer Busfensterscheibe endet.
Aber erst jetzt, mit Ankunft des Sommers wird mir klar, warum man die Helme wirklich braucht. Die Bäume hier haben keinen Armeehaarschnitt wie der deutsche Durchschnittsbaum, sondern wachsen ungestört, wie sie wollen. Mein Weg zur Arbeit ist in den letzten zwei Monaten ein kleiner Dschungel geworden, zumindest in Kopfhöhe. Wenn ich nicht alle 50 meter den Kopf einziehe, ramme ich dicke Äste. Die Helmträger stört das nicht, und wenn eine Horde behelmter Radfahrer durch den Busch fahren, hört man, wie ihre Helme die Bäume treffen. Klock. Klock.
Den Rest des Jahres trägt man Helme aus gewohnheit. Und wegen der Busfensterscheiben.
Nach einiger Zeit dachte ich, es müsse am Verkehr liegen. Die Leute hier mögen ihren Kopf und wollen nicht, dass er als Pudding an einer Busfensterscheibe endet.
Aber erst jetzt, mit Ankunft des Sommers wird mir klar, warum man die Helme wirklich braucht. Die Bäume hier haben keinen Armeehaarschnitt wie der deutsche Durchschnittsbaum, sondern wachsen ungestört, wie sie wollen. Mein Weg zur Arbeit ist in den letzten zwei Monaten ein kleiner Dschungel geworden, zumindest in Kopfhöhe. Wenn ich nicht alle 50 meter den Kopf einziehe, ramme ich dicke Äste. Die Helmträger stört das nicht, und wenn eine Horde behelmter Radfahrer durch den Busch fahren, hört man, wie ihre Helme die Bäume treffen. Klock. Klock.
Den Rest des Jahres trägt man Helme aus gewohnheit. Und wegen der Busfensterscheiben.
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Dienstag, 15. April 2008
River House
tomtomate, 22:40h
In England kann man seinem Haus einen Namen geben. Manche Leute wohnen im White Horse House, andere im Rose Cottage. Damit angefangen haben reiche Aristokraten, die ihre Häuser, Schlösser, und was man sonst noch so herumliegen hatte, nach Vorfahren und Orten benannt haben. Nach dem Duke of Norfolk ist z.B. das Norfolk House benannt. (Norfolk ist eine Grafschaft nördlich von Cambridge).
Da mitten durch Cambridge der Fluss Cam (Jaha, Cam-Bridge, bei mir hat es einen Monat gedauert, bis ich es gecheckt habe), gibt es hier inflationär viele River Houses. Damit man trotzdem sein Post bekommt, gibt es seit 1765 auch Hausnummern.
Da mitten durch Cambridge der Fluss Cam (Jaha, Cam-Bridge, bei mir hat es einen Monat gedauert, bis ich es gecheckt habe), gibt es hier inflationär viele River Houses. Damit man trotzdem sein Post bekommt, gibt es seit 1765 auch Hausnummern.
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